Zusätzlich zur Architekturbeleuchtung installierte mbeam am Kaufingertor in München ein einzigartiges Lichtkunstprojekt, „the urban horizon“. Die Idee dahinter: Inmitten der Stadt, in der großen Einkaufsstraße, zwischen den Häuserzeilen, im Fluss von hier nach dort, geht uns der Horizont verloren. „The urban horizon“ gibt ihn uns zurück. Eine digitale LED Lichtlinie an der Gesimsunterkante des Gebäudes abstrahiert den Lichtverlauf des natürlichen Horizontes. Die Farbverläufe des Abendhimmels am Horizont wandeln sich so langsam, dass eine Veränderung nur über einen Zeitraum von ca. 5 Minuten wahrnehmbar ist. Die Lichtlinie erscheint absolut statisch für den vorübergehenden Passanten. Erst der Passant, der zu einem späteren Zeitpunkt erneut vorüber geht, kann eine Veränderung wahrnehmen.
Nachdem der urban horizon einen artifiziellen Sonnenuntergang durchlaufen hat, bleibt ein tiefes Blau, symbolisch für die „blaue Stunde“ stehen.
Der „künstliche“ Horizont ist ein Symbol der Weitsicht, der Perspektive, der Hoffnung und Zuversicht.
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