Das Herz steht im Mittelpunkt unserer Lichtinstallation. Das Herz steht für Liebe, Vergebung, Versöhnung, Frieden, Bauchgefühl, Intuition und Leben… Ausdrücke wie „mit dem Herzen entscheiden“,„folge Deinem Herzen“, „ein großes Herz haben“ oder „sein Herz verlieren“ sind fest in unserer Sprache verankert. Auch die Symbolik des Herzens ist in unserer Gesellschaft sehr stark ausgeprägt. Jeder freut sich über ein Herz, dass man einem geliebten Menschen schenkt. Auch in der Kirche hat das Herz große Symbolkraft im heiligsten Herz Jesu. „Das Herz des Erlösers steht offen für alle, damit sie freudig schöpfen aus den Quellen des Heiles.“
Deshalb haben wir für unsere Lichtkunst-Installation die Analogie des Herzens gewählt. Zusammen mit Licht bildet das Herz eine starke Symbiose, denn Licht steht für Hoffnung, Zuversicht und Wahrheit. In der Kirche bringt Gott „Licht ins Dunkel“.
Lichtinstallation „Das flammende Herz”: Es ist dunkel in der Kirche. Nebelschwaden steigen auf. Dann zeigen sich erste Lichtstrahlen, die den Nebel und die Wolken durchdringen. Das Licht tastet durch den riesigen Raum. Die Strahlen sind rot, rot wie ein Herz, das sie schlussendlich auch formen. „Das flammende Herz” schwebt über den Menschen, leicht changierend in seiner Intensität. Das Herz pumpt und pulsiert und in einem crescendo brennt es schließlich vor Leidenschaft und Emotion. Die Lichtchoreographie von mbeam (M. Beck) wird durch sphärische Musik von Michel Watzinger (Hackbrett/Zither), Maria Reiter (Akkordeon) und am Sonntag von Martina Koppelstetter (Gesang) und Verena Richter (Saxophon) begleitet, die in der hervorragenden Akustik der Kirche besonders zur Geltung kommt und das visuelle Erlebnis eindrucksvoll forciert.
PROJEKT: „Das flammende Herz” – Temporäre Lichtinstallation, Idee, Konzeption und Regie: Manfred Beck, mbeam
LASER: Stefan Wickop.
MUSIK: Michel Watzinger (Hackbrett, Zither), Maria Reiter (Akkordeon), Martina Koppelstetter (Mezzosopran), und Verena Richter (Saxophon)
KAMERA, TON U. SCHNITT: Christoph A. Hellhake
Vielen Dank an die Erzdiözese München und Freising, Frau Andrea-Elisabeth Lutz und das gesamte Team von St. Korbinian.
AufgabeIdee, Konzeption und RegieJahrDezember 2020